Knochenaufbau
Wann und warum ist ein Knochenaufbau nötig?
Implantate müssen letztendlich im Knochen stehen und sehr gut mit den Knochen verwachsen.
Manchmal ist aber wenig Knochen vorhanden. Das kann z.B. der Fall sein, wenn die Zahnlosigkeit über mehrere Monate oder Jahre besteht oder infolge massiver Entzündung des Zahns der umgebende Knochen verloren gegangen ist.
In solchen Fällen müssen die Knochen wieder aufgebaut werden, um Implantate einsetzen zu können.
Knochenaufbau mit eigenen Knochen:
Für Knochenaufbau mit eigenen Knochen eignet sich besonders die Knochenentnahme aus dem Unterkieferknochen. Der Vorteil dieser Knochenentnahmetechnik ist eigenes Knochenmaterial (kein Fremdmaterial) und besitzt gutes Heilungspotenzial.
Der Nachteil dazu ist ein zweites (zusätzliches) Operationsfeld für die Knochenentnahme mit großem Aufwand und wenig konform für die Patienten.
Knochenaufbau mit künstlichem Knochen, tierischer Herkunft:
Künstlicher Knochen, tierischer Herkunft, wird aus den Knochen von Rindern gewonnen. Wenn die Indikation für einen Knochenaufbau besteht, verwenden wir künstliches Knochenmaterial, um den OP-Eingriff für unsere Patienten minimal invasiv durchführen zu können.
Kann gleichzeitig Knochenaufbau und die Implantation durchgeführt werden?
Abhängig von der Situation können in manchen Fällen das Implantat gleichzeitig mit Knochenaufbau inseriert werden. Andernfalls müssen zuerst die Knochen mit eigenem Knochenmaterial bzw. künstlichem Knochen aufgebaut werden und später, in ca. 3-4 Monaten, kann das Implantat eingesetzt werden.